Die Verse widm ich dir wenn meinen Namen

Textdaten
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Autor: Charles Baudelaire
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Titel: Die Verse widm ich dir wenn meinen Namen
Untertitel:
aus: Die Blumen des Bösen. S. 58
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1901
Verlag: Bondi
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Stefan George
Originaltitel: « Je te donne ces vers afin que si mon nom »
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Les Fleurs du Mal
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bearbeitungsstand
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[58]
XL

Die verse widm ich dir wenn meinen namen
Der zufall in die spätern zeiten bringt
Und menschen abends dann zu sinnen zwingt
Wie segel die vom sturm getrieben kamen:

5
Dass dein gedächtnis dann – verwehte klänge! –

Den leser quäle wie ein trommellied
Und durch ein brüderlich und mystisch glied
An meinen stolzen reimen dauernd hänge.

Verwünschte! die vom himmel bis zur schlucht

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Allein in mir noch ihresgleichen sucht ·

O schatten dessen spuren rasch verschleissen ·

Du trittst mit leichtem fuss und heitrem herz
Die stumpfen menschen die dich bitter heissen ·
Du dunkler engel mit der stirn aus erz.