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Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts

gottverlobte Schaar gegeben, welche, mit den Worten der heiligen Schrift zu reden, ihre Vernunft gefangen genommen hat unter den Gehorsam des Glaubens, der nicht zweifelt an dem, das man nicht siehet, sondern eine gewisse Zuversicht ist des, das man hoffet.

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 Gegenwärtig sind es hauptsächlich drei Richtungen, die es in der Welt gibt. Die eine, die reformierte, leugnet die Gegenwart des Leibes Christi aus dem Abendmahle weg und deutet sich in diesem Sinne die Einsetzungsworte, findet im Sacramente nur Gedächtnis und Symbol des Leibes und Blutes Christi; die andere, die der vorreformatorischen Kirche, leugnet die Gegenwart des Brodes und Weines weg und deutet sich die Einsetzungsworte in ihrem Sinne, denn das Wort „Verwandlung“ ist eine Deutung;

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Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts. U. E. Sebald’sche Buchdr. u. Verlagshandlung, Nürnberg 1860, Seite 76. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Tractate_f%C3%BCr_die_Seelsorge_(Teil_VI).pdf/78&oldid=- (Version vom 8.8.2016)