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14.
Fürbitte für die Heimath.

Mein lieber Gott, weil ich in der Fremde bin und meine Liebe zur Heimath nicht anders noch beßer beweisen kann, so wende ich mich zu Deinem heiligen Throne, und bringe zu Dir mein armes Opfer und Gebet für alle, die mir in meiner Heimath angehören, für alle, denen ich angehöre, dazu für alles in meiner Heimath, für Land und Leute. – O HErr, allmächtiger, ewiger Hoherpriester, Jesu Christe, heb auf Deine Hand, und segne mein Heimathland, schirme und schütze es mit Deiner aufgehobenen rechten Segenshand. Wende alles Uebel ab, wende alles Gute zu. Laß dein gnädiges Angesicht über meiner Heimath in Gnaden scheinen wie die Sonne. Laß Dein Wort und Sacrament niemals von uns auswandern, stoß uns niemals Deinen Leuchter um. Der Du die sieben Sterne auf deinen

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 69. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/85&oldid=- (Version vom 1.10.2017)