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- 13. Du feuchtest die Berge von oben her;
- Du machest das Land voll Früchte, die Du schaffest.
- 14. Du läßest Gras wachsen für das Vieh
- Und Saat zu Nutz den Menschen,
- Daß du Brot aus der Erden bringest;
- 15. Und daß der Wein erfreue des Menschen Herz,
- Und seine Gestalt schön werde von Oele,
- Und das Brot des Menschen Herz stärke;
- 16. Daß die Bäume des HErrn voll Safts stehen,
- Die Cedern Libanon, die er gepflanzt hat.
- 17. Daselbst nisten die Vögel,
- Und die Reiger wohnen auf den Tannen.
- 18. Die hohen Berge sind der Gemsen Zuflucht,
- Und die Steinklüfte der Kaninchen.
- 19. Du machest den Mond, das Jahr darnach zu theilen;
- Die Sonne weiß ihren Niedergang.
- 20. Du machst Finsternis, daß Nacht wird;
- Da regen sich alle wilden Thiere,
- 21. Die jungen Löwen, die da brüllen nach dem Raub,
- Und ihre Speise suchen von Gott.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/57&oldid=- (Version vom 1.10.2017)
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/57&oldid=- (Version vom 1.10.2017)