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- 3. Wenn sich schon ein Heer wider mich legt,
- So fürchtet sich dennoch mein Herz nicht;
- Wenn sich Krieg wider mich erhebt,
- So verlaße ich mich auf ihn.
- 4. Eins bitte ich vom HErrn, das hätte ich gerne,
- Daß ich im Hause des HErrn bleiben möge mein Leben lang,
- Zu schauen die schönen Gottesdienste des HErrn und seinen Tempel zu besuchen.
- 5. Denn er deckt mich in seiner Hütten zur bösen Zeit,
- Er verbirget mich heimlich in seinem Gezelt,
- Und erhöhet mich auf einem Felsen;
- 6. Und wird nun erhöhen mein Haupt über meine Feinde, die um mich sind;
- So will ich in seiner Hütten Lob opfern,
- Ich will singen und lobsagen dem HErrn.
- 7. HErr, höre meine Stimme, wenn ich rufe,
- Sei mir gnädig und erhöre mich.
- 8. Mein Herz hält Dir vor Dein Wort: Ihr sollt mein Antlitz suchen;
- Darum suche ich auch, HErr, Dein Antlitz.
- 9. Verbirg Dein Antlitz nicht vor mir,
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 206. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/222&oldid=- (Version vom 1.10.2017)
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 206. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/222&oldid=- (Version vom 1.10.2017)