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 O HErr JEsu Christ, Du Erlöser der Welt, Du ewiges Wort des himmlischen Vaters, durch Dich sind alle Dinge geschaffen, und ohne Dich ist nichts gemacht; es wird auch ohne Dich nichts erhalten. Die Jahre, Zeiten und Monden, Tag und Nacht sind durch Dich erschaffen, durch Dich werden sie auch erhalten und regiert. Wir armen Menschen, die wir vor unsern Feinden nimmer sicher sind, bitten Dich, gütiger HErr, Du wollest uns in dieser Nacht unter die Flügel Deiner Barmherzigkeit nehmen, und nicht abfallen, noch uns den bösen Feind erschrecken laßen. Hilf, daß wir auch in Finsternis das Licht sehen, der Du bist das ewige Licht, und mit Deinem himmlischen Vater und dem heiligen Geiste lebst und herrschest, Ein ewiger Gott, nun und in ewige Zeiten. Amen.




 HErr, mein Gott, zu Dir breite ich des Nachts meine Hände aus. Komm zu mir wie ein Spatregen, der das Land befeuchtet. Bleibe bei uns, denn der Tag hat sich geneigt, und es ist niemand, der uns in dieser Finsternis schütze,

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/206&oldid=- (Version vom 1.10.2017)