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- 7. Du setzest uns unsern Nachbarn zum Zank,
- Und unsere Feinde spotten unser.
- 8. Gott Zebaoth, tröste uns;
- Laß leuchten Dein Antlitz,
- So genesen wir.
- 9. Du hast einen Weinstock aus Aegypten geholet,
- Und hast vertrieben die Heiden, und denselben gepflanzet.
- 10. Du hast vor ihm die Bahn gemacht,
- Und hast ihn laßen einwurzeln,
- Daß er das Land erfüllet hat.
- 11. Berge sind mit seinem Schatten bedeckt,
- Und mit seinen Reben die Cedern Gottes.
- 12. Du hast sein Gewächs ausgebreitet bis ans Meer,
- Und seine Zweige bis ans Waßer.
- 13. Warum hast Du denn seinen Zaun gebrochen,
- Daß ihn zerreißet alles, das vorübergehet?
- 14. Es haben ihn zerwühlet die wilden Säue,
- Und die wilden Thiere haben ihn verderbet.
- 15. Gott Zebaoth, wende Dich doch,
- Schau vom Himmel, und siehe an,
- Und suche heim diesen Weinstock,
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 184. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/200&oldid=- (Version vom 1.10.2017)
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 184. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/200&oldid=- (Version vom 1.10.2017)