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und Befehle zum Besten der Gäste und Fremdlinge enthalten. Jede Concordanz leistet Hilfe und kann dem, der Augen hat zu sehen, Zeugnis und Ueberzeugung geben, wie viel das Wort Gottes von der Liebe Gottes zu den Fremdlingen spricht.




III.
Wir sollen selbst als Fremdlinge und Pilgrime auf Erden wallen.

Er ist in eigner Person auf Erden ein Gast gewesen, und ein Fremdling in seiner Heimath; so sollen auch wir ihm nach auf Erden nicht heimisch sein, sondern Fremdlinge und Pilgrime, heimwärts, nemlich himmelwärts trachten. St. Petrus, welcher 1. Br. 1, 1. die Christen Fremdlinge genannt hat, ruft sie 2, 11 an: „Lieben Brüder, ich ermahne euch als die Fremdlinge und Pilgrime,“ – und darauf kommen einzelne Ermahnungen, deren Schönheit und Kraft

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/20&oldid=- (Version vom 28.11.2016)