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christlichen Kirche, zu Lob und Ehren Deines Namens, durch unsern HErrn JEsum Christum, welcher mit Dir und dem heiligen Geist lebt und herrschet, wahrer Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.




 O Vater aller Barmherzigkeit, der Du Dir eine heilige Gemeine und Kirche auf Erden durch Dein Wort und Deinen heiligen Geist sammelst und erhältst: ich bitte Dich, Du wollest Deine kleine Heerde, das arme Häuflein, das Dein Wort durch Deine Gnade angenommen hat, ehrt und fördert, bei der rechten, erkannten, reinen und allein selig machenden Lehre, auch bei rechtem Brauch der hochwürdigen Sakramente stät und fest erhalten wider alle Pforten der Hölle, wider alles Wüthen und Toben des Satans, wider alle Bosheit und Tyrannei der argen Welt. Erhalte Dein Schifflein sammt Deinen Christen mitten auf dem ungestümen Meer, unter allen Wellen und Wasserwogen, daß es nicht sinke und untergehe. Laß Deine Kirche fest und unbeweglich stehen auf dem Grundfels, darauf sie erbauet ist. O Gott Zebaoth, wende Dich doch, schaue

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 181. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/197&oldid=- (Version vom 1.10.2017)