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B.
Gedanken und Gebete für den Abend.


1.
Sonntag.




Betrachtung.

Gedenke, mein lieber Pilgrim, an diesem Abend der vielen Reisenden, welche, dir gleich, nicht im Schooße ihrer Familien sind, nicht einhellig mit ihnen beten können. Es gibt der Reisen und der Reisenden so mancherlei. Es gibt Reisen, welche, was ihren Zweck betrifft, dem Herrn, dem Freunde der Reisenden, nicht gefallen. Ebenso gibt es auch Reisende, die ihm nicht gefallen, selbst dann nicht, wenn ihre Reise dem Zweck nach eine gottwohlgefällige genannt werden könnte. Es gibt aber auch Reisen und Reisende, welche der Herr segnet, und von welchen man sagen und sich trösten darf: „„All Tritt und Schritt geht

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 169. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/185&oldid=- (Version vom 1.10.2017)