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- 18. Ich möcht alle meine Beine zählen,
- Sie aber schauen und sehen ihre Lust an mir.
- 19. Sie theilen meine Kleider unter sich,
- Und werfen das Loos um mein Gewand.
- 20. Aber Du, HErr, sei nicht ferne,
- Meine Stärke, eile mir zu helfen.
- 21. Errette meine Seele vom Schwert,
- Meine Einsame von den Hunden.
- 22. Hilf mir aus dem Rachen des Löwen,
- Und errette mich von den Einhörnern.
- 23. Ich will deinen Namen predigen meinen Brüdern,
- Ich will dich in deiner Gemeine rühmen.
- 24. Rühmet den HErrn, die ihr ihn fürchtet;
- Es ehre ihn aller Same Jakob,
- Und vor ihm scheue sich aller Same Israel.
- 25. Denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das Elend des Armen,
- Und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen,
- Und da er zu ihm schrie, hörete ers.
- 26. Dich will ich preißen
- In der großen Gemeine;
- Ich will meine Gelübde bezahlen
- Vor denen, die ihn fürchten.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 162. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/178&oldid=- (Version vom 1.10.2017)
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 162. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/178&oldid=- (Version vom 1.10.2017)