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Heiden und Ungläubigen erweichen und ihre dunklen Augen eröffnen, auf daß sie ihren Irrthum erkennen, ihn verlaßen und sich von ganzem Herzen zu dir bekehren. Denn du, o Herr, bist alleine Gott, und es ist sonst kein anderer Gott. Du allein kannst töden und wieder lebendig machen, schlagen und heilen, niemand ist, der aus deiner Hand erretten könnte; die Götzen aber, darauf sich die Heiden verlaßen, sind nichts. Darum, o Herr, erbarme dich aller Heiden, laß sie hören die Stimme deines Evangeliums, und bekehre ihrer, so viel du ersehen hast, zu dir, um der Ehre willen deines hochheiligen Namens, damit derselbe einhellig durch aller Völker Zungen allhier in der weiten Welt und dort im himmlischen Paradies immerdar und in Ewigkeit geprießen, gelobet und geehret werde. Amen.

V. U.
Ich glaube u. s. w.




Ps. 22
sammt dem Gloria Patria.
01. Ein Psalm Davids, vorzusingen, von der Hinden, die frühe gejagt wird.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 159. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/175&oldid=- (Version vom 1.10.2017)