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freuet sich mein Herz und meine Ehre ist fröhlich, auch mein Fleisch wird sicher liegen. Mein Leib und Geist wird sich ewiglich freuen in dem lebendigen Gott. Halleluja. Amen.




 O du hochgeborener Fürst und Herzog des Lebens, HErr JEsus Christus, der du an den Stamm des Kreuzes bist erhoben worden, auf daß du deine Heerde und Schafe dir nachzögest: ich tröste mich deines lieben Kreuzes und sehe es mit Glaubesblicken an als einen herrlichen Altar, an welchem du, ewiger Hoherpriester, mir und allen Christen predigst und zeugest von der ewigen unaussprechlichen Liebe des himmlischen Vaters gegen das verlorene menschliche Geschlecht, da du mir auch zeigst, was für ein grausam Ding die Sünde, die Hölle und der ewige Zorn Gottes sei, welchen keine Kreatur weder im Himmel noch auf Erden hat mögen stillen, als allein dein rosinfarbes Blutvergießen. Ach laß mir dessen Kraft zu gute kommen zur Seligkeit. Amen.




 Allmächtiger, ewiger, gütiger Gott, wir bitten dich, du wollest die verstockten Herzen der

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 158. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/174&oldid=- (Version vom 1.10.2017)