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die vergangene Nacht über alles Gute erwiesen hast. Ich hebe meine Augen und Hände auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt. Meine Hilfe kommt vom HErrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Ach HErr Gott, vergiß mein nicht, verlaß mich nicht. Erleuchte meine Augen, daß ich nicht heute einen bösen Weg gehe. Erlöse mich von den Uebelthätern und Blutdürstigen, von Sünden und Unglück. Laß mein Herz fröhlich sein in deinem Heil. Dir sei Preiß in der Höhe, mir und allen gottergebenen Herzen aber auf Erden Gnade, Friede und ein seliges Ende.

Amen.




 HErr JEsu Christe, der du befohlen hast, daß wir in der Schrift suchen, und verheißen, daß wir in ihr Glauben und ewiges Leben finden sollen, der du allein würdig bist, zu nehmen dies Buch und aufzuthun seine sieben Siegel! Oeffne mir die Augen, daß ich sehe die Wunder an deinem Gesetze. Zeige mir den Weg deiner Rechte, daß ich sie bewahre bis ans Ende. Sende mir deinen Geist von deinem heiligen Himmel, und aus dem Thron deiner Herrlichkeit

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 151. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/167&oldid=- (Version vom 1.10.2017)