Seite:Wilhelm Löhe - Raphael.pdf/157

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

in sein geliebtes Heimathland; er reiste wieder zurück nach Jerusalem, und von da trat der Edle die weite, ferne Reise an, und zog über Land und Erde weg bis über alle Himmel. Wir aber warten auf seine Wiederkehr und freuen uns darauf mit Zittern. So sehen wir also, daß sich alle Werke, wie alle Leiden Jesu durch Reisen vollenden, und die Reisen unseres HErrn sind unsere Seligkeit. Darum verdrießt es uns auch nicht, Ihm gleich zu werden und zu reisen, zumal wir es ja doch beßer haben als Er; denn er reiste in großer Armuth, und hatte nicht, wo er sein Haupt hinlegen konnte, für uns aber ist gesorgt, und wenn es von niemand wäre, doch von Ihm.




Gebete.

 Singet dem HErrn ein neues Lied, singet dem HErrn alle Welt. Singet dem HErrn und lobet seinen Namen. Prediget einen Tag am andern sein Heil. O laßet uns singen dem HErrn, unserm Gott, ein neues Lied.

 Es segne mich heut und allezeit Gott, der Vater, der mich erschaffen hat. Es segne mich

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/157&oldid=- (Version vom 1.10.2017)