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- 9. Höre, mein Volk, ich will unter dir zeugen;
- Israel, du sollt mich hören,
- 10. Daß unter dir kein anderer Gott sei,
- Und du keinen fremden Gott anbetest.
- 11. Ich bin der HErr, dein Gott,
- Der dich aus Aegyptenland geführet hat.
- Thu deinen Mund weit auf, laß mich ihn füllen.
- 12. Aber mein Volk gehorchet nicht meiner Stimme,
- Und Israel will mein nicht.
- 13. So hab ich sie gelaßen in ihres Herzens Dünkel,
- Daß sie wandeln nach ihrem Rath.
- 14. Wollte mein Volk mir gehorsam sein,
- Und Israel auf meinem Wege gehen;
- 15. So wollt ich ihre Feinde bald dämpfen,
- Und meine Hand über ihre Widerwärtigen wenden.
- 16. Und die den HErrn haßen, müßten an ihm fehlen,
- Ihre Zeit aber würde ewiglich währen.
- 17. Und ich würde sie mit dem besten Waizen speisen,
- Und mit Honig aus dem Felsen sättigen.
- Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste,
- Wie es war von Anfang und jetzt und immerdar sein wird in die ewigen Ewigkeiten. Halleluja.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 138. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/154&oldid=- (Version vom 1.10.2017)
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 138. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/154&oldid=- (Version vom 1.10.2017)