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wachen und beten, daß ich nicht in Anfechtung falle; gib mir ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge. Denn Dein, Herr, ist die Ehre, Du Brunnquell alles Guten. Halte selber, o Du Hüter Israel, Wacht und Hut über mich und bewahre meinen Eingang und Ausgang von nun an bis in Ewigkeit, damit es, Dir allein zu Ehren, bei mir allezeit heiße: „was er macht das geräth wohl.“ Das verleihe mir, Gott Vater, durch Jesum Christum, in Kraft des heiligen Geistes. Amen.

V. U.
Ich glaube u. s. w.




Ps. 139
sammt dem Gloria Patri.
01. Ein Psalm Davids, vorzusingen.
01. HErr, Du erforschest mich und kennest mich.
02. Ich sitze oder stehe auf, so weißest du es;
 Du verstehest meine Gedanken von ferne.
03. Ich gehe oder liege, so bist Du um mich,
 Und siehest alle meine Wege.
04. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zungen,
 Das Du, HErr, nicht alles wißest.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 128. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/144&oldid=- (Version vom 1.10.2017)