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22.
Um den Schutz der heiligen Engel.

O HErr, mein Gott, ich danke Dir von Grund meiner Seele für Deine heiligen Engel, die treuesten Freunde, welche Du Deinen Reisenden beigesellt hast. Dank sei dem Engel des Angesichts, der Israel nach Canaan brachte! Dank sei Dir, o HErr, für alle die geschaffenen guten Geister, welche Du in Deiner Gnade ausgesandt hast zum Dienste um unsertwillen, die wir die Seligkeit ererben sollen. An der Offenbarung, die ich von Dir habe, daß sich um alle, die Dich fürchten, der Engel des HErrn lagert mit seinem Heere, und ihnen aushilft, freuet sich meine Seele, und ich glaube Deiner seligen Offenbarung von ganzem Herzen. Weil ich solche Führer und Begleiter habe, fürchte ich mich nun nicht mehr vor den Pfeilen, die am Mittag fliegen, noch vor dem Grauen der Nacht. Ich gehe dahin

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 95. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/111&oldid=- (Version vom 1.10.2017)