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259 243/4 an wöchentlich gesammleten Allmosen von den 4 Vierteln der Burgerschaft.
335 503/4 an bestimmten Beyträgen aus den milden Stiftungen und gemeiner Stadt.
57 303/4 an besonderem Beytrage der gemeinen Stadt.

    vaterlos gewordener Kinder; fahret fort durch thätige und euern Vermögensumständen angemessene Beyträge ein Institut zu unterstützen, das nichts anders, als das bloße Wohl eurer armen und kranken Mitbürger zur Absicht hat; ermüdet nicht in der Milde eurer Beyträge, wenn auch sich ein jährlicher Überschuß ergeben sollte, und seyet versichert, daß kein Geld besser, als zu solchen mildthätigen – zur Ehre der Menschheit bis hieher angedauerten Handlungen verwendet werden könne.
     Auch ihr übrige unbekannte, wohl aber der hiesigen Burgerschaft bekannte hochwürdige, hohe, gnädige und übrige Herren Wohlthäter! nehmet hin den verbindlichsten Dank so vieler armen Kranken, Waisen, und sonstiger Bedürftigen. Bey Euch bedarf es keiner weitern Bitte um Fortsetzung eurer Wohlthaten; ich würde Euer erhabenes, gefühlvolles Herz beleidigen, wenn ich eure Unterstützung bezweiflen sollte. Gott der Allerhöchste wird euer Lohn für diese Handlungen seyn, die ihr unbenannt zur Ehre der Menschheit, zum Wohl der Armen, Kranken und Elternlosen Kinder ausübet; Wonne- und Segenvoll fliesen hienieden eure Tage dahin, und dort werdet ihr den Lohn eurer Wohlthaten finden.