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würden ihnen einen wesentlichen Dienst erweisen, wenn sie sich wegen des Briefporto dießfalls näher mit ihnen verstehen wollten. Es gibt Personen, die 100-200 fl. Fränk. jährlich Postgeld zu zahlen haben; sie zahlen also 25-50 fl. mehr als auswärtige. Ob nun dieses freywillig oder gezwungen gezahlt wird, weiß ich nicht.

Daß man Briefe nicht gerne unfrankirt annimmt, und so gar, wie mir selbst geschehen, zurück gibt, und von andern Orten her Briefe, die ordnungsmäßig frankirt werden müssen, dennoch von solchen unbezahlt empfängt, dieß verschweige ich nebst anderen kleinen Mißbräuchen, und zwar um der lieben Ruhe willen.