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1405. Engelhard und Konrad v. Weinsberg verkaufen auf Wiederlösung an die Herren v. Helmstadt Neustadt a. K. mit Dahenfeld (s. Neuenstadt).

1408. Kaiser Ruprecht belehnt Engelhard v. Weinsberg mit der Vogtei über den Lorcher Klosterhof in D. Chmel, Reg. Rup. 152.

Um 1410. Konrad Rudde, Burggraf zu Wildenberg, sagt Engelhard v. Weinsberg dessen los und ledig, was ihm dieser gelobet hat um Dahenfeld. Albrecht, Weinsb. Reg.

1431. Konrad v. Weinsberg verpfändet Zinsen und Gülten in D. an Wiprecht v. Helmstatt. Öhr. Arch. Ludewig 12, 617.

1446. Hans v. Gemmingen, Mainzischer Vogt auf dem Scheuerberg, vertritt in einem Prozeß mit Kloster Schönthal wegen des Faselviehs „seine Bauern“ in D. W. F. 6, 250. 270.

1450. Mit der Herrschaft Weinsberg wird auch die Pfarrei D. an Pfalz verkauft. Beschr. d. OA. Weinsb. 115.

1467. Kl. Schönthal kauft von Joh. Sömen eine Wiese in D. Bad. Quellens. 4, 159.

1483 f. s. Neckarsulm.

1490. Des Stifts Möckmühl Riedwiese und Hasenacker. St.A.

1495. Die beiden Priester in Dahenfeld, der Pfarrer Phil. Reydt und der Frühmesser Joh. Baumann, zahlen an Pfalz Steuer 5 Gulden 6 Albus 3 Pfen, desgleichen 6 Steuerpflichtige daselbst mit 722 Gulden Vermögen 14 Gulden 11 Albus. W. F. 7, 552 557.

1553. Die mit Weinsberg 1501 wirtembergisch gewordene Pfarrei D. wird durch den Heidelberger Vergleich zwischen Herzog Christoph und Deutschorden dem letzteren abgetreten. Stälin 4, 541. (Siehe oben S. 214.)

1583. Die Streitigkeiten zwischen Wirtemberg und Deutschorden wegen des Hagens, Jagens und Weidwerks um Dahenfeld, Erlenbach und Gellmersbach werden verglichen. Der wirtemb. Hof zu D. wird gegen den Orden für steuerfrei erklärt, doch daß er in Reichsschatzungen demselben beizutragen schuldig sein soll. Sattler, Herzoge 5, 81.


10. Degmarn,


Pfarrdorf, Gemeinde III. Kl., mit 391 Einwohnern, worunter 17 Evang., welche nach Neckarsulm eingepfarrt sind.

Der wenig regelmäßig gebaute Ort liegt von dem Hauptverkehr ab am Ende des Kocherplateaus hart am Rande des ziemlich steilen Abfalls zum Thale des Kochers. Die Ortsstraßen sind gekandelt und chaussirt; die einzige Vizinalstraße

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Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 333. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0333.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)