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haben würde, wenn ihn nicht der Tod mitten in seinen Arbeiten, über der Ausführung seines gemachten Entwurfs, überrascht hätte. Die umständliche Beschreibung seines Unternehmens würde für manche Leser des Journals zu wenig interessant seyn. Ich bin ober erbötig, Liebhabern über seinen Entwurf einen nähern Aufschluß zu geben, wenn sie sich an mich wenden wollen.

 Sein letztes Werk, das ihm besonders unter den künstlichen Uhrmachern unserer Tage einen entschiedenen Rang verschaffen würde, wenn ich es hier umständlich beschreiben könnte, ist an einen Juden versetzt, von dem es der Eigenthümer in seiner jetzigen Lage nicht wieder lösen kann. Ich wünsche herzlich, daß dieser Mann, der einen großen Theil seines Unfalls sich durch Leichtsinn und boshafte Verhetzung anderer, die sich ihn zu einem Werkzeuge erkoren, zugezogen hat, bald in bessere Umstände kommen möge. Das Unglück hat ihn gewiß vorsichtiger gemacht. Trifft mein Wunsch und meine Hoffnung ein, so will ich in einem der nächsten Hefte dieses Journals die Beschreibung dieses Kunstwerks nachhohlen.