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Dieser ist, so weit sich meine Kenntnis von mineralischen Wassern erstreckt, am Gehalt und an der Kraft bey der Quelle dem Pyrmonter in Flaschen ähnlich, nur ist er schwächer, so, als wenn man unter zwey Theile Pyrmonter einen Theil gemeines Wasser mischt. Zum Wein schmeckt er vortreflich, besser als Seltser Wasser. Aber durch das Fahren, ja selbst beym Tragen gehn seine allzuflüchtigen Theile größtentheils verlohren. Als Bad gebraucht ist er ein gutes Adstringens. „ – Nur ist für keine Bequemlichkeit gesorgt. „Er wird von den Einwohnern der Städte, Meiningen, Gotha, Eisenach etc. besuchet, und mit Nutzen gebraucht, würde aber noch mehr besucht werden, wenn für mehrere Bequemlichkeit für die Fremden gesorgt wäre.„ Fränk. Magazin 1 B. 2 St. S. 3.


2. Dr. G. P. Hönns, Fürstl. Sächs. Raths und Amtsmanns in Coburg, Sachsen-Coburgisch. Chronik, in welcher eine genaue Beschreibung aller in den Fürstenthümern S. Coburg und S. Hildburghausen gelegenen Ortschaften und Klöstern, nebst allem dem, was sich seit dem Jahre 741 bis 1792 in Frieden- und Kriegszeiten, in Geistl. und Weltl. Dingen etc. in diesen Fürstenthümern ereignet, enthalten ist. Nebst hieher gehörigen Urkunden. Berichtiget, vermehrt und fortgesetzt von Christian Friedrich Dotzauer, Diakonus zu Sonnenfeld im Hildburghausischen. In zwey Büchern. Coburg,

    Coburgk Directorem. Investigirt, Iudicirt vnnd beschrieben. Getruckt zu Coburgk in der Fürst. Truckerei Anno Christi MDCX. (in 8. nicht gar 16 Bogen. –) „Hier ist ein wahrer Gesundbrunnen, sagt unser Reisender, ohne Anstalten. S. 13.“ – Zugleich bemerke ich hier, daß zu Sonnenberg am Thüringer Wald, 1 Stunde von Coburg ebenfalls ein Gesundbrunnen sich befindet. Siehe von Sprengseisenisch. Topographie a. E.