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wichtigen Amt ganz geschaffen ist. Einen P. Constantin, Vice-Präses auf der Canzley, von dessen reifen Einsichten in verschiedene Theile der Gelehrsamkeit und wahrhaft durch gute Lectüre gebildeten Geschmack ich überzeugt bin, daß er dem Aufsatz des P. Raphaels das Imprimatur nicht ertheilet habe. Ferner den P. Gabriel, demahligen Pfarrer zu Ober-Kessach, welcher seine Gottesgelehrsamkeit auf eine veste Philosophie gegründet, und sich durch Lectüre von ausgesuchten neuen Werken einen erhabenen Schwung zu geben gewußt hat. Nicht weniger einen P. Lambert, jetzt Pfarrer zu Wimmenthal, ehemahls Pfarrer zu Bieringen, wo derselbe den sehr wichtigen Beyfall des erleuchteten Bischoffs Franz Ludwig zu Wirzburg bey Gelegenheit der Visitation in Rücksicht seiner schönen Kenntnisse und einer nachahmungswürdigen Pastoralklugheit errungen hat.

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Diese allen Beyfall verdienende Männer scheinen die Urbilder zu seyn, die der verehrungswürdige Abt der eingerichteten Pflanzschule junger Leute zur Nacheiferung aufgestellt hat: denn es ist bewundernswürdig, was die jungen Geistlichen, auf die der

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 2. Raw, Nürnberg 1791, Seite 326. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_2,_3).pdf/6&oldid=- (Version vom 11.9.2022)