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Diverse: Miscellaneen

würde nach einiger Zeit auf immer zu uns zurückkommen. Bald darauf schwieg dieselbe und hüllte sich in Dunkel. Möchte sie doch, wie man aufs neue zu bemerken glaubt, langsam oder schnell aus ihrer Wolke wieder hervorgehen und uns sagen, daß sie zum zweyten male unsere Wünsche erfüllen wolle!

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Aber nicht B. allein, auch seine beyden Gehülfen, der Kurmärkische Kammerassessor Herr Grothe und der Bergcommissär Herr Volkwin, verdienen als die rechtschaffensten und geschicktesten Männer neben ihm genannt zu werden. In jenem, einem jungen angenehmen Manne von 27 Jahren, blüht nicht nur ein vortrefflicher Finanzier, sondern überhaupt ein Geschäfftsmann, der jedem Posten, er sey noch so groß und wichtig, einst Ehre bringen wird. Seine Talente stralen, wie sein Herz, im reinsten Lichte. Durch Klugheit, Genauigkeit und Vorsichtigkeit in der Behandlung seiner Geschäffte, so wie durch Feinheit und Delicatesse im Umgang zeichnet er sich sehr vortheilhaft aus. Sein schriftlicher Vortrag ist gedrängt, bündig, gedacht und, wie seine Gesellschaft, äusserst angenehm. Kein Gegenstand in seinem Fache ist ihm zu groß und zu schwer, er weiß ihn auf allen Seiten zu fassen und schön und lichtvoll darzustellen.

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 2. Raw, Nürnberg 1791, Seite 338. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_2,_3).pdf/18&oldid=- (Version vom 11.9.2022)