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Diverse: Miscellaneen

sowohl auf Leinwand, als auf Holz und Mauerwerk recht gut. Könnte ich ihn doch recht wirksam empfehlen! – Möchten doch die Vorsteher einer Mahler-Akademie sich für seine artistische Ausbildung verwenden, oder ein edeldenkender Mahler ihn zu sich nehmen! – Da sein Vater keine Kosten auf ihn verwenden kann, so muß er wie eine halb entfaltete Rose hinwelken, und seine Fähigkeiten bleiben unentwickelt und unbenutzt.


2.

Von des Herrn Rath Beckers Noth- und Hülfsbüchlein ist in diesem Jahr eine neue verbesserte Auflage, mit hochfürstl. Bamberg. und Wirzburgischer höchster Genehmigung und Freyheit, unter der Aufschrift: Gotha und Wirzburg, veranstaltet worden, in welcher verschiedene Geistliche katholischer Religion, die Stellen, welche dem katholischen Landmann fremd oder anstößig scheinen könnten, abgeändert haben. Der Fürstbischoff von Bamberg und Wirzburg hat von der aus mehrern tausend Exemplaren bestehenden Auflage 2500 Exemplare unter die Landleute verschenkt, und Herrn Becker dafür ein Donceur an Geld und Frankenwein übermachen lassen. Das Privilegium über

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 1. Raw, Nürnberg 1790, Seite 338. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_1,_3).pdf/8&oldid=- (Version vom 9.3.2019)