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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
1. Theil

Capitel II.

Fahrt vom Kreuzgrunde nach den Inseln – Laue Zeit am Bord – Südsee-Landschaft – Land ahoi! – Das französische Geschwader in der Bucht von Nukuheva vor Anker – Sonderbarer Lootse – Geleit von Canoes – Eine Flottille von Cocosnüssen – Schwimmender Besuch am Bord der Dolly – Was daraus entsteht.

Ich kann nie die achtzehn oder zwanzig Tage vergessen, während welcher leichte Passatwinde uns den Inseln zuführten. Auf der Jagd nach dem Pottwall hatten wir einige zwanzig Grade westlich von den Gallipagischen Inseln gekreuzt; und alles, was wir zu thun hatten, war die Raaen vierkant zu brassen, sobald unser Kurs bestimmt war, und das Schiff vor dem Winde zu halten. Der Mann am Steuerruder ärgerte nie das alte Schiff mit überflüssigem Steuern, sondern pflegte in möglichst bequemer Stellung an der Ruderpinne nach der Stunde zu schlummern. Ihrer Aufgabe getreu ging die Dolly ihren Kurs und wie einer jener Charaktere, die am besten sind, wenn man sie

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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/25&oldid=- (Version vom 1.8.2018)