Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben 1. Theil | |
|
„Happar keekeeno nuee,“ rief er; „nuee, nuee, kiki Kannaka! – ah! owle motarkee!“ das heißt: „Schreckliche Kerle diese Happars! – verschlingen eine fürchterliche Masse Menschen! ja, niederträchtig schlecht!“ So weit erklärte er sich durch eine Menge der verschiedensten Geberden, bei denen er zum Hause hinausschoß, um mit Abscheu nach Happar hinüber zu zeigen, dann wieder mit einer Schnelligkeit zu uns heraneilte, die uns zeigte, wie sehr er fürchte, wir möchten einen Theil seiner Meinung wieder vergessen, ehe er den andern aussprechen könnte; er setzte seine Erläuterungen fort, indem er den fleischigen Theil meines Armes mit seinen Zähnen ergriff und dadurch andeutete, daß die Leute im Nachbarthale nichts lieber thun würden, als mich auf solche Weise zu behandeln.
Als er sich überzeugt hatte, daß wir über diesen Punkt völlig aufgeklärt wären, ging er zu einem andern Zweig seiner Mittheilungen über. „Ah! Typie motarkee! – nuee, nuee Mioree – nuee, nuee Wuäh – nuee, nuee Poee-Poee – nuee, nuee Kokoo – ah! nuee nuee kiki – ah! nuee, nuee, nuee!“ welches wörtlich übersetzt bedeutet: „Ja Typie! ist das nicht ein herrliches Thal! – hier giebts keine Gefahr, zu verhungern, sage ich Euch! – vollauf Brotfrüchte, vollauf Wasser, vollauf Poee-Poee, vollauf von Allem und Jedem! – ja Haufen, sage ich Euch, Haufen!“ Alles dieses begleitete er
Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/211&oldid=- (Version vom 1.8.2018)