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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
1. Theil

Angriff von Seiten der Happars verursacht haben könnte; sie müßten mich denn mit Marheyo den Berg haben ersteigen sehen, oder der Umstand allein, daß ich vom Typiethale kam, müßte genügen, sie zu reizen.

„So lange ich in Gefahr war, fühlte ich kaum die erhaltene Wunde; aber als die Jagd vorbei war, fing sie an, mich sehr zu schmerzen. Ich hatte meinen Hut auf der Flucht verloren und die Sonne versengte meinen bloßen Kopf. Ich fühlte mich schlaff und ohnmächtig, aber ich fürchtete außer dem Bereich des Beistandes niederzusinken, darum schleppte ich mich fort, so gut ich konnte, bis ich die Tiefe des Thales erreicht hatte, dann aber sank ich zu Boden; von dem Augenblick an weiß ich nichts von mir, bis ich hier auf diesen Matten zu mir kam und Du mit der Wasserkalebasse über mich gebeugt standest.“

Das war meines Begleiters Bericht über seinen traurigen Unfall. Später erfuhr ich, daß er zufällig gerade an dem Ort hingesunken sei, wo die Eingebornen ihre Feuerung holen. Einige von ihnen sahen ihn fallen, gaben das Lärmzeichen und hoben ihn auf, und nach vergeblichen Versuchen, ihn im Bache wieder zu beleben, waren sie mit ihm dem Hause zugeeilt.

Dieser Unfall verdunkelte unsere Aussichten sehr. Er erinnerte uns daran, daß wir von feindlichen Stämmen umgeben wären, deren Gebiet wir auf unserm Wege nach

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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/209&oldid=- (Version vom 1.8.2018)