Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben 1. Theil | |
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Versuch, aus Nukuheva Entsatz zu erhalten – Gefährliches Abenteuer des Tobias in den Happar-Gebirgen – Kory-Korys Beredsamkeit.
Unter diesen neuen Eindrücken verging eine Woche fast unmerklich. Die Eingebornen verdoppelten aus irgend einem geheimnißvollen Antriebe ihre Aufmerksamkeiten von Tage zu Tage. Ihr Benehmen gegen uns war unerklärlich. Gewiß, dachte ich, würden sie uns nicht so behandeln, wenn sie Böses gegen uns im Schilde führten. Aber warum diese übertriebene unterwürfige Güte? und welcher Gegendienste mögen sie uns für fähig halten?
Wir konnten es uns auf keine Weise erklären. Aber trotz der Befürchtungen, die ich nicht unterdrücken konnte, schien mir der schreckliche Name, den die Typies hatten, durchaus unverdient.
„Nun, es sind Cannibalen!“ sagte Tobias, als ich einmal den Stamm lobte. „Zugegeben,“ erwiderte ich,
Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 189. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/199&oldid=- (Version vom 1.8.2018)