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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
1. Theil

Capitel XI.

Mitternachtsgedanken – Morgenbesuch – Ein Krieger im Costüm – Ein wilder Aeskulap – Ausübung der Heilkunst – Leibdiener – Beschreibung eines Wohnhauses im Thal und seiner Bewohner.

Es bewegten mich die verschiedensten und widersprechendsten Gedanken während der stillen Stunden, die den eben erzählten Begebenheiten folgten. Tobias, den die Anstrengungen des Tages erschöpft hatten, schlummerte schwer an meiner Seite; aber die Schmerzen, welche ich litt, verscheuchten allen Schlaf von meinen Augenlidern und ich blieb mir unserer jetzigen höchst gefährlichen Lage schrecklich bewußt. War es denn möglich, daß wir nach allen unsern schweren Abenteuern wirklich in’s gefährliche Thal von Typie gerathen und der Willkür seiner Bewohner, eines wilden grausamen Stammes, preisgegeben waren?

Typie oder Happar? Ich schauderte, als ich bedachte,

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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/157&oldid=- (Version vom 1.8.2018)