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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
1. Theil

hin, der über dieses sichere Zeichen der Nähe der Wilden sichtlich erschrak.

Die Zeichen wurden nun häufiger. Eine kleine Strecke weiter lag ein kleines Bündel derselben Frucht mit Bast zusammengebunden. Sollte es von einem einzelnen Eingebornen dahingeworfen sein, der bei unserm Anblick erschrocken, seinen Landsleuten zugeeilt ist, um die Nachricht von unserem Herannahen mitzutheilen? – Typie oder Happar? – Aber es war zu spät, umzukehren; daher gingen wir langsam vorwärts, mein Begleiter voraus, der eifrige Blicke rechts und links ins Gebüsch warf, bis er plötzlich zurückbebte, als sei er von einer Natter gestochen. Er sank aufs Knie, während er mir mit der einen Hand winkte, still zu stehen, und mit der andern einige hindernde Zweige zurückschob, um aufmerksam auf einen gewissen Gegenstand zu blicken.

Seinen Wink nicht beachtend, eilte ich vielmehr rasch zu ihm hinan und sah zwei Gestalten halb im Dunkel des Laubes versteckt; sie standen dicht neben einander und zwar durchaus unbeweglich. Sie mußten uns früher gesehen haben und in das Dickicht geeilt sein, um unserer Aufmerksamkeit zu entgehen.

Mein Entschluß war gleich gefaßt. Ich warf meinen Stock fort, riß das Packet vom Schiff mitgebrachter Sachen auf und rollte das Baumwollenzeug auseinander;

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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 131. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/141&oldid=- (Version vom 1.8.2018)