Seite:Leben und trauriges Ende des Pater Marianus Gordon eines gewesenen Benedictiners im Schottenkloster zu Wirzburg.pdf/4

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

ist, weggelassen sey; daß auf der einen Seite etwa zu viel Licht, auf der andern zu viel Schatten aufgetragen worden sey; und daß der Parteygeist des Herausgebers ganz unverkenntlich sey, welcher den Religions-Grundsätzen seiner Kirche gegen die Römisch-Katholische das Wort rede: daß man Kläger und Beklagte, in der ihnen eigenen guten oder schlechten Sprache, hätte reden lassen sollen; damit der unbefangene Leser um so gewisser Stärke und Schwäche der Gründe oder Gegengründe zu ermessen im Stande gewesen wäre, und sich nicht erst an den Herausgeber zu halten brauchte, der seinem in Zuneigung genommenen Helden das Wort rede.

.

So oft auch übrigens eines und eben desselbigen Umstandes hier gedacht wird, so geschieht es doch nicht immer mit eben denselbigen Worten und nach eben derselbigen Einkleidung, welches eigentlich Ermüden erregt. Bald sind es andere Ausdrücke, bald eine andere Verbindung, bald andere Personen, zu welchen Marian spricht. Nicht selten sieht man auch, wie oft Noth und Verfolgungssucht den Bedauernswürdigen drängen, eine und eben dieselbige Sache auf mehrfache Art vorzustellen, in der sehnlichen Erwartung,