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Nachtrag I
(z. S. 62.)

Zur Stütze der dritten möglichen Annahme, dass die russischen zwischen Wolf und Fuchs sich abspielenden Märchen erst in späterer Zeit nach dem Entstehen des Tierepos durch Deutschland (z. B. durch die hanseatischen Verbindungen in Nowgorod) eingewandert sind, hat mein werter Herr Opponent, Dr. E. Aspelin noch einige Thatsachen hervorgehoben:

1) Dass der Wolf, obgleich nicht in allen zwischen Bär und Fuchs sich abspielenden Märchen (s. IV, III, II), so doch in dem Fischen mit dem Schwanze (VII), sowie in den mit diesem zusammenhängenden Märchen (VI, VIII, IX) in Russland durchgehend die Stellung des Bären im Norden eingenommen hat, ganz wie im Westen Europas und dem dort entstandenen Tierepos, wesshalb es nicht wahrscheinlich ist, dass eine so eingreifende Umwandelung in zwei verschiedenen überaus grossen Variantengruppen unabhängig von einander spontan stattgefunden habe, besonders da die literarische Einwirkung in Russland nie so bedeutend wie in Deutschland gewesen ist.
2) Dass die Bedränger des mit dem Schwanze festsitzenden Wolfes bei den Grossrussen zufällig, ohne gerufen zu werden, zur Wuhne gelangen, ganz wie in einigen deutschen (Dd 15) und französischen (Fa 9) Varianten, sowie im Renart, Reinhart und bei Odo von Cirington.
3) Dass in einigen grossrussischen Varianten ein Zuber, Korb od. dergl. am Schwanze befestigt wird (Ha 3, 4; vgl. Bg)
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Kaarle Krohn: Bär (Wolf) und Fuchs. Suomalaisen Kurjallisuuden Seuran Kirjapainossa, Helsingissä 1889, Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Krohn_B%C3%A4r_(Wolf)_und_Fuchs.djvu/119&oldid=- (Version vom 1.8.2018)