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August von Kotzebue: Der Verschwiegene wider Willen, oder die Fahrt von Berlin nach Potsdam. Ein Lustspiel in Einem Act |
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lasse und mich skisiere – Pfui Commissionsrath Frosch! Du hast dein Wort gegeben. Einer Dame muß man Wort halten, wenn man auch schon ein Funfziger ist.
Vierzehnte Scene.
Der Major. Frosch.
Der Major. (für sich) Fataler Streich! der einzige Bekannte, den ich hier habe, ist verreist, und ich muß mich schlagen ohne Zeugen.
Frosch. (ohne ihn zu sehn) Der Herr Hauptmann, oder was er ist, meinte, es solle mich gereuen? und das sprach er in einem gewissen drohenden Tone? Sapperment! er weiß nicht, daß ich in Halle und Jena den Fechtboden frequentirt habe. O ich war zu meiner Zeit eine Art von Renomist, ich stieß meine Quarte – ich parirte die Terze – ich verstand zu ligiren – Eins – zwei – drei – (Er ficht in die Luft.)
Empfohlene Zitierweise:
August von Kotzebue: Der Verschwiegene wider Willen, oder die Fahrt von Berlin nach Potsdam. Ein Lustspiel in Einem Act. Hartmann, Leipzig 1816, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Der_Verschwiegene_wider_Willen.pdf/40&oldid=- (Version vom 8.9.2022)
August von Kotzebue: Der Verschwiegene wider Willen, oder die Fahrt von Berlin nach Potsdam. Ein Lustspiel in Einem Act. Hartmann, Leipzig 1816, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Der_Verschwiegene_wider_Willen.pdf/40&oldid=- (Version vom 8.9.2022)