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Thal. Mein Degen gegen Deinen Säbel ist eine ungleiche Waffe.

Blum. Suchst Du Vorwand einzulenken?

Thal. Ich schlage mich nur auf Pistolen.

Blum. Hast Du vergessen, daß ich meine Pistolen zum Schwertfeger geschickt habe?

Thal. Es steht Dir eine von den meinigen zu Diensten. (er zieht ein Paar Pistolen hervor.)

Blum (steckt den Säbel ein). Auch das, ich bins zufrieden.

Thal. Mein Pferd steht gesattelt. Wer von uns beiden das Glück hat, den andern zu Boden zu strecken, der schwingt sich darauf und rettet sich so gut er kann.

Blum. Es ist albern, daß ich mich mit Dir herum schieße, aber Du hast es so gewollt.

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August von Kotzebue: Blind geladen. Hartmann, Leipzig 1811, Seite 137. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Blind_geladen.pdf/67&oldid=- (Version vom 23.4.2023)