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Blum. Ich habe viel Geduld mit den Schwächen meiner Freunde, man kann aber alles übertreiben.

Thal. Ich dispensire Dich von der Geduld.

Blum. Du setzest meine gute Laune auf eine harte Probe.

Thal. Du hast die meinige bereits erschöpft, und kurz, ich fodere Genugthuung.

Blum. Du scherzest.

Thal. Zum Teufel, nein!

Blum. Wir haben beide versprechen müssen, uns nicht zu schlagen.

Thal. Nicht um das Mädchen, von dem ist auch hier nicht die Rede.

Blum. Im Grunde doch wohl. Du brichst eine Ursach vom Zaune, weil Du verzweifelst, mich überlisten zu können.

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August von Kotzebue: Blind geladen. Hartmann, Leipzig 1811, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Blind_geladen.pdf/65&oldid=- (Version vom 23.4.2023)