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Zwei und zwanzigste Scene.
Blum. Thal.

Blum (der im Vorgrunde escheint, ohne Thal zu sehen). Sie sind richtig fort. – Hab’ ich ihn doch überlistet. Wenn ers nun auch merkt, aus dem Wagen kommt er nicht. Der Postillion hat ein gutes Trinkgeld bekommen, der kehrt sich an kein Schreien, der hält nicht eher, bis er über die Gränze ist.

Thal. Jetzt hinauf zu dem Fräulein.

Blum. Jetzt zu Wilhelminen.

(Beide stoßen auf einander, prallen zurück, und betrachten einander eine Weile mit komischer Verwunderung.)

Blum. Ei sieh da, Herr Bruder?

Thal. Ich glaubte den Herrn Bruder schon auf dem Wege zu der reichen Braut?

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August von Kotzebue: Blind geladen. Hartmann, Leipzig 1811, Seite 131. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Blind_geladen.pdf/61&oldid=- (Version vom 7.5.2023)