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Wilhelmine. Dafür will ich nicht schwören.

Baron. Drum lass mich aus dem Spiele.

Wilhelmine. Aber wie solls denn werden?

Baron. Das ist Deine Sorge. Kannst Du keine Wahl treffen, so verabschiede sie beide.

Wilhelmine. Nein, Papa, ich habe Ihren alten Rabner gelesen.

Baron. So weiß ich Dir nicht zu helfen.

Wilhelmine. Ich bin doch fürwahr eine unglückliche Person. Zwei Freier – verliebt in keinen – und doch an keinem etwas auszusetzen!

Baron. Wenn Du wenigstens errathen könntest, welcher von beiden Dich am meisten liebt?

Wilhelmine. Sie bringen mich da auf eine Idee. – Ja das

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August von Kotzebue: Blind geladen. Hartmann, Leipzig 1811, Seite 78. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Blind_geladen.pdf/6&oldid=- (Version vom 4.5.2023)