Seite:Kotzebue - Blind geladen.pdf/57

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Thal. Geh geschwind auf mein Zimmer, wickle Dich in meinen Mantel, zieh meine Reisemütze über die Ohren, komm dann zurück, und wenn Du Deinen Herrn hier findest, so setze Dich stillschweigend mit ihm in den Wagen. Für das übrige laß das Schicksal sorgen.

Zauser. Ach, Herr Hauptmann! wenn ich nur meinen Buckel zu Hause lassen könnte.

Thal. Du nimmst ja auf den Nothfall auch Deine Beine mit.

Zauser. Freilich, auf meine Beine kann ich mich so ziemlich verlassen. Aber, Herr Hauptmann, wenn es zum Laufen kommt, so laufe ich geradesweges in Ihre Dienste.

Thal. Du hast mein Wort.

(Zauser ab.)

Thal. Auf jeden Fall ist meine Partie genommen. Räumt er mir wirklich freiwillig das Feld, nun desto besser.

Empfohlene Zitierweise:
August von Kotzebue: Blind geladen. Hartmann, Leipzig 1811, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Blind_geladen.pdf/57&oldid=- (Version vom 7.5.2023)