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Thal. Was gibts, Herr Bruder?

Blum. Mein Gott, siehst Du denn nicht? die gewaltige Feuersbrunst.

Thal. Ja, wahrhaftig.

Blum. Ein ganzes Dorf scheint in Flammen zu stehen.

Thal. Ums Himmels willen, man muß helfen, man muß retten.

Blum. Darum lasse ich eben mein Perd satteln. Geschwind! thue ein Gleiches.

Thal. Das versteht sich. Man liest jetzt so oft in den Zeitungen, von großmüthigem Militair, welches bei Feuersbrünsten Wunder gethan hat –

Blum. Eben deswegen, wir wollen uns auch hervorthun.

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August von Kotzebue: Blind geladen. Hartmann, Leipzig 1811, Seite 107. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Blind_geladen.pdf/37&oldid=- (Version vom 22.4.2023)