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Michel. Freilich. Für den nächsten Gutsbesitzer habe ich dort Ziegel streichen müssen.

Thal. Ich weiß genug. Jetzt geh.

Michel. Wenn Ew. Gnaden etwa auch Belieben tragen, eine Ziegelscheune brennen zu sehen? ich habe deren noch an verschiedenen Orten.

Thal. Ich sehe den Rittmeister kommen. Pack Dich fort.

Michel. Für hundert Dukaten stecke ich sie alle in Brand. (ab.)

Thal. Ich werde mich stellen, als wär’ ich nichts gewahr geworden. (Er nimmt eine nachdenkende Stellung an.)


Dreizehnte Scene.
Blum. Thal.

Blum (hinter sich rufend). Geschwind! mein Pferd gesattelt – mache Lärm im Dorfe – laß die Sturmglocke läuten.

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August von Kotzebue: Blind geladen. Hartmann, Leipzig 1811, Seite 106. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Blind_geladen.pdf/36&oldid=- (Version vom 28.4.2023)