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Zauser (nickt).

Blum. Das wär der Teufel!

Thal. Der Wirth und seine Frau sind schon gestorben, die Kinder liegen in den letzten Zügen. Alle Bauern, die in der Schenke ihren Schnaps getrunken haben, fühlen schon die Pest in allen Gliedern. Nicht wahr, mein Herr?

Zauser (nickt).

Blum. Das ist eine schreckliche Begebenheit.

Thal. Im Schlosse wird eingepackt, der Baron mit seiner ganzen Familie eilt nach der Stadt –

Blum. Daran thut er sehr wohl.

Thal. Der Herr Chirurgus meint, man dürfe keinen Augenblick in dieser verpesteten Luft verweilen, nicht wahr, mein Herr?

Zauser (nickt).

Empfohlene Zitierweise:
August von Kotzebue: Blind geladen. Hartmann, Leipzig 1811, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Blind_geladen.pdf/30&oldid=- (Version vom 28.4.2023)