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statt 204. Dieß verringert den Verlust des Schellacks von 86° auf 80°, und erhöht das Vertheilungsvermögen desselben von 1,37 auf 1,47, das der Luft dabei gleich eins.

1263. Macht man dieselbe Berichtigung bei dem vorhergehenden Versuche, bei welchem die Luft zuerst geladen wurde, so ist das Resultat entgegengesetzter Art. Dann war keine Schellack-Halbkugel in dem Apparat, und deshalb mußte der Verlust hauptsächlich aus Entweichung (Dissipation) und nicht aus Absorption entspringen; er mußte also dem Unterschied der Zahlen 304° und 297° näher kommen, und, zu 6° angenommen, würde sich darin die theilbare Ladung auf 284° reduciren. In diesem Fall würde die Luft 170° verloren und nur 113° dem Schellack mitgetheilt haben, und das relative specifische Vertheilungsvermögen des Letzteren würde 1,50 seyn, was nur wenig abweicht von 1,47, dem Resultat, welches der zweite Versuch, nach derselben Berichtigung, liefert.

1264. Nun wurde der Schellack aus dem Apparat genommen und in den Apparat II gelegt, und der Theilungsversuch wieder angestellt. Ich gebe die Resultate, weil ich glaube, daß die Wichtigkeit des Gegenstandes es rechtfertigt und sogar erfordert.

Apparat I Luft. Apparat II Schellack.
Kugeln 200°
.... .... 00
286° .... ....
283° .... ....
Ladung getheilt
.... .... 110°
109° .... ....
.... .... 0°,25 nach Entlad.
Spur .... .... dito dito.

Hier behielt der Apparat I 109°, nachdem er 174° verloren, als er 110° dem Apparat II mittheilte. Das