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Fredrika Bremer: Die Heimath in der neuen Welt, Erster Band

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ihrem Heimwesen und innerem Leben geführt wirst, als dir sonst hätte zu Theil werden können; — und vielleicht dürftest du doch finden, daß dies der Mühe lohnt.

Besser als du, besser als irgend Jemand — und oft drückend genug — fühle ich die Mängel meiner Arbeit. Sie würden mir allen Muth rauben, wenn ich nicht zu gleicher Zeit fühlte, daß ich in ihren besseren Partien dazu beigetragen habe, die guten Heimathen in der neuen Welt den guten Heimathen in Europa, und vornehmlich in meinem Vaterland, die edlen, warmen Herzen dort denen, die hier klopfen, näher zu rücken, daß ich also nach Maßgabe meiner Kräfte dazu beigetragen habe, die schönen Bruderbande zwischen Volk und Volk festzuknüpfen. Mögest du, lieber Leser, dies mitempfinden und dich dadurch versöhnen lassen mit der

Briefschreiberin.  
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Fredrika Bremer: Die Heimath in der neuen Welt, Erster Band. Franckh, Stuttgart 1854, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Heimath_in_der_neuen_Welt,_Erster_Band.djvu/8&oldid=- (Version vom 6.7.2019)