Fredrika Bremer: Die Heimath in der neuen Welt, Dritter Band | |
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war mir die Sache klar. „Ei, das sind wieder Ihre spanischen Schwänke,” sagte ich zu ihm; er lächelte, wollte aber offenbar keinen Dank annehmen. Eines Tags lobte ich zufällig ein Körbchen, das seine Frau in der Hand hielt. Sogleich mußte ich es als Geschenk annehmen. All mein Protestiren half Nichts. Ich könnte hier eine wahre Angst davor bekommen Etwas zu loben.
Jetzt werde ich den guten Tolmes und Schaffenbergs Lebewohl sagen und einige Briefe vollenden. Wenn ich Dir das nächste Mal schreibe, geschieht es von den Vereinigten Staaten aus. Ich habe neues Leben auf Cuba getrunken, aber ich könnte da nicht leben; das kann ich bloß, wo das Freiheitsleben vorwaltet und überhandnimmt.
Ew. Majestät!
„Schreiben Sie mir von America aus,“ war Ew. Majestät freundliches Abschiedswort an mich, als ich zum letzten Mal auf Sorgenfrei die Freude hatte Ew. Majestät zu sehen. Und diese Worte haben mich auf meiner langen Fahrt begleitet als eine der schönen und theuren Erinnerungen, welche ich dem guten Dänemark zu verdanken habe, denn sie erinnerten mich an die
Fredrika Bremer: Die Heimath in der neuen Welt, Dritter Band. Franckh, Stuttgart 1854, Seite 259. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Heimath_in_der_neuen_Welt,_Dritter_Band.djvu/277&oldid=- (Version vom 14.9.2022)