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Islam: 4155; 4163; 4181. – Ders., Karten z. Palästinakunde (Z. Paläst. Ver. 14, 140) druckt aus Hs. Harley 658 einen Plan von Jerusalem, um 1250 geschrieben, um 1195 entstanden, der „Carnelium S. Johannis, ubi sepeliuntur Anglici“ vor dem Südthor verzeichnet. – J. T. Gilbert, Jocelin von Farness (Dict. nat. biogr.), Schott. Hagiograph um 1190. – W. Hunt, Hoveden ebd. zieht Stubbs’ Vorreden aus, kennt Mon. Germ 27 nicht. – Ders., ebd.: Gervase of Tilbury. – R. L. Poole: Gervase of Canterbury; ebd. – H. R. Luard, Giraldus Cambrensis, ebd. – Vgl. DZG II 481. – 0H. Owen, Gerald the Welshman (’89), analysirt für Studenten populär und lustig G.’s Schriften. Er nimmt Partei für den Landsmann und bedauert, dass es G. misslang, St. David’s als Walliser Metropolis von Canterbury zu befreien. G.’s Eitelkeit zieht er in’s Komische, erkennt dessen humorist. Seite und das Gefühl für die Landschaft. Dies und die lebhafte Phantasie führten die Walliser in die Engl. Literatur ein. So Cymmrodor X238; Notes Quer. ’901, 60; 458; HJb XI 167; Archla. Cambr. ’91, 148, die an G. Verständniss des Kelt. Clanlebens vermisst und ihm Ehrgeiz u. mehr Normann.-Römische als Walliser Tendenz zutraut, wie denn Owen Glendower, als er an Frankreich über St. David’s Anspruch schrieb, Girald fortliess. – Giraldi Cambrensis opera. 0VIII: De principis instructione, ed. G. F. Warner (Rolls ser. ’91, mit Index zu Gir. Cambr. I–IV). SatR 5XII91, 647 rühmt W.’s guten Commentar. Distinctio I, fast rein scholastisch, mit wichtigem Aufschluss über Oxforder Hebrä. Studien [den Ref. 1878 NA IV 18 bemerkte], war einst selbständig, viel früher als II und III, und besitzt eigene Vorrede erster Ausgabe. Die jetzige Form des Werkes datirt nach 1217 [so auch Mon. Germ. 27, 397], die Hs. um 1350 [verbessere ebd. 398: um 1300]. Girald sei zwar Pamphletist, befehde die Anjous und Heinrich II. (zu Gunsten der Söhne), bewundere die Capets, berichte aber ehrlich und finde Bestätigung im „Guillaume le maréchal“. – Diese Französ. Reimchronik bis 1219 edirte 0P. Meyer für Soc. de l’hist. de France 1891. [Er gab 1882 Bericht und Proben Romania XI 22; XII 135; gleich der Anfang ist für Stephan wichtig.] Theile brachte 0W. Money, Hist. of Newbury, Berks. ’87. – L. Delisle, Sur un ms. acquis à Londres pour la Bibl. nat. (CR. Ac. inscr., 3. Avril ’91): eine Französ. Chronik, mit Neuem für Philipp II., die 1216 mit der Belagerung Dovers abbricht und wohl damals nahe Béthune verfasst ist. Sie wird im Recueil, Band 24, erscheinen. Sie ist verwandt mit den „Ducs de Normandie“ [die Holder-Egger, Mon. Germ. 26, 699, als Béthunisch und Quelle der Chron. de Flandre erkannte]. – 0Wistasse le Moine, Altfranzös. Abenteuerroman des 13. Jh., nach der Pariser Hs. [1553] hrsg. v. W. Foerster u. J. Trost (Roman. Bibl. VI, ’91. Die Einleitung wiederhole über Eustachius, den Seeräuber, der Ludwig (VIII) nach England führte, fast nur Michel’s erste Ausg.; der Text sei besser; so Tobler, LBl Germ. Phil. ’91, 345; Cohn DLZ ’92, 86. – 0Ewald, Fulk-Fitz-Warin [Gegner K. Johanns; ein Roman] in „Paper“ [s. o. E2]. – Rogeri de Wendover Flores hist., ed. K. G. Hewlett III, ’89, [Forts. zu DZG I 463; III 234]. Auch diesem letzten Bande fehlen sachliche Anmerkungen, Daten, Inhalts- und Citatangaben; der Text ist nicht mit der Cotton’schen Hs. verglichen [Mon. Germ. 28,

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Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1892, Seite 237. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1892_07_238.jpg&oldid=- (Version vom 10.3.2023)