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Aufhebung des sogenannten Cabinets (welches der Leibarzt Schröder und Cammerrath Wunschold formirten,) ebenfalls hieher zu rechnen sey? getraute sich mein Freund nicht zu behaupten. Er vermuthet vielmehr, und so viel ich urtheilen kann, mit gutem Grund, daß, weil man in der Sache bis auf 13 Jahre in die Regierung des M. Friedrichs zurück ging, es damit auf einige aus dessen Ministerio und Cabinet damahls noch vorhandene Männer angesehen gewesen seyn müsse.

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Auf die Hauptsache zurück zu kommen, so zweifle ich nicht, das Für der Veräusserung der g. G. ziemlich entkräftet zu haben, ob sich gleich gewiß noch mehr dawider sagen liesse. Allein, um aufrichtig zu handeln, so erkläre ich zugleich, daß ich sie bey der neuerlich anbefohlnen Einsendung der geistlichen Diensterträge gar nicht als Absicht vermuthe. Mir ist wahrscheinlicher, daß dem Consistorio überhaupt daran gelegen sey, den wahren Ertrag der geistlichen Dienste besser zu kennen, als bisher. Insbesondere aber ist vielleicht die schon unter dem Seckendorfischen Ministerio im Werk gewesene, aber nicht zu Stande gekommene Einrichtung eines (geistlichen) Wittwenfonds, und dabey