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als daß auch einer dem andern seine Fehler abborgte, und weiter verbreitete. Diesem Übel ist nicht sicherer abzuhelfen, als wenn sich Sachkundige ihres Vaterlandes erbarmen, und für künftige Geographen und Topographen zuverlässigere Nachrichten liefern, als gemeiniglich diejenigen sind, die man von vielen Reisebeschreibern erhält. Ich will mein Scherflein dazu beytragen; und gegenwärtiges Journal von und für Franken sehe ich für den rechten Ort an, wo nach und nach der ganze Fränkische Kreis in sein wahres Licht gestellet werden kann.

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S. 18. §. 3. wird gesagt: „Man finde auch bey der Hauptstadt Bamberg viele Lorbeer- Feigen- Zitronen- und Pomeranzenbäume, so, daß man diese Gegend zu einem kleinen Italien vergleichen könne.“ Ein auswärtiger Leser wird hier gewaltig irre geführt; denn wenn er dieses liest, so muß er glauben, daß besagte Bäume hier eben so, wie das Süßholz, wovon unmittelbar vorher die Rede ist, unter freyem Himmel gedeihen. Der Verf. hätte mir den Artikel Bamberg in Georg Paul Hönns lexicon topographicum des fränkischen Craises etc. welches freylich auch seine Fehler und Lücken