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XIII.
Antwort auf die Anfrage im Journale von und für Franken. 5. Bd. 2. Hft. S. 256.

Vor vielen Jahren (1764) führte mich mein Weg öfters die Straße von Anspach bis Ochsenfurt, wobey ich auch die von letztgedachtem Orte beyläufig eine halbe Stunde gegen Hopferstadt zu, gelegene Wolfgangs-Kirche auf dem sogenannten Wolfgangs-Berge gesehen und von aussen betrachtet habe. Ich bemerkte weiter nichts, als daß an der Kirchenthüre so enge an einander, als es möglich ist, Hufeisen genagelt waren. Dieses machte mich aufmerksam bey dem Gastgeber Peter Pfeifer zum Schnecken zu fragen, was die Hufeisen an der Wolfgangs-Kirche bedeuteten: da erfuhr ich ausser dem, was mir vielleicht entfallen ist, wie folget:

 Am dritten Pfingstfeyertage ist in besagter Kirche vollkommener Ablaß, wo eine Predigt, hohes Amt Vormittag, und Nachmittag die Vesper gehalten werden, zwischen drein, es versteht sich von selbst, ist ein Schmaus: denn dieses ist das Proprium in